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Der Diakonieverbund DORNAHOF & ERLACHER HÖHE e.V. besteht aus zwei Einrichtungsverbünden in Baden-Württemberg. Als Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg gehören sie zur großen Familie der Diakonie. Beide Einrichtungsverbünde setzen sich für Menschen in sozialen Notlagen ein. Dies sind vor allem wohnungslose und am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen, aber auch Menschen mit Behinderung und/oder Pflegebedarf, oder Personen, die zum Beispiel durch Sucht, Gefängnis oder Verschuldung neben dem Dach über dem Kopf nicht selten auch den Boden unter den Füßen verloren haben.
Der Einrichtungsverbund DORNAHOF unterstützt seit 1883 Menschen in Wohnungsnot, am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen und Menschen mit Behinderung und/oder Pflegebedarf.
Das Sozialunternehmen ist an 12 Standorten und Außenstellen in Baden-Württemberg mit differenzierten Hilfsangeboten tätig, mit welchen täglich über 1.000 Menschen erreicht werden. Stammsitz des Einrichtungsverbunds DORNAHOF ist Altshausen in Oberschwaben.
Das diakonische Sozialunternehmen ERLACHER HÖHE mit Hauptsitz in Großerlach (Rems-Murr-Kreis) setzt sich seit 1891 für Menschen in sozialen Notlagen ein. Täglich erreicht die ERLACHER HÖHE an insgesamt 18 Standorten in Baden-Württemberg über 2.000 hilfebedürftige Menschen.
Sie unterstützt wohnungslose, arbeitslose, suchtkranke und einkommensarme Menschen, kümmert sich um Pflegebedürftige und ist in der Jugendhilfe aktiv.
Von der Arbeiterkolonie zum Diakonieverbund
Es sind bewegte Zeiten gewesen, als eine Reihe betuchter Bürger um den Stuttgarter Kaufmann und Redakteur Eduard Elben „aus christlicher Verantwortung“ 1883 den „Verein für Arbeiterkolonien in Württemberg e.V.“ ins Leben riefen. Sie wollten auf diese Weise Männern, die als sogenannte „Wanderarme“ übers Land zogen, gegen Einsatz der Arbeitskraft ein Dach über dem Kopf bieten. Der erste Schritt war 1883 die Gründung des Dornahofs bei Althausen. Da die Zahl der Wanderarmen zunahm, reichte bald der Dornahof nicht mehr aus. Schon acht Jahre später, 1891, kaufte der Verein deshalb die ehemalige Glashütte Erlach und errichtete einen Neubau mit Schlafsälen für je 30 Männer und den dazugehörigen Wirtschaftsräumen. Von daher hat der Diakonieverbund DORNAHOF & ERLACHER HÖHE nach wie vor seinen Sitz in Stuttgart und hat sowohl im Norden als auch im Süden von Württemberg je eine zentrale Einrichtung.
Die ökonomischen Rahmenbedingungen am Anfang waren schwierig und es konnte kaum geeignetes Personal gefunden werden. Es folgten der Erste Weltkrieg und die Weimarer Republik, die je für sich erhebliche Herausforderungen mit sich brachten, bis mit Hitlers Machtergreifung das dunkelste Kapitel Deutschlands begann: die zwölf Jahre währende, mörderische Naziherrschaft. Auf dem Dornahof und in Erlach wurden Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter eingesetzt. Dieses Kapitel wurde um die Jahrtausendwende aufgearbeitet und publiziert.
Obwohl beide Einrichtungen kaum zerstört waren, war der Start nach dem Zweiten Weltkrieg sehr schwierig. Auf dem Dornahof eröffnete erst 1952 wieder eine Arbeiterkolonie. In Erlach gab es vielfältige Bautätigkeiten. Erst die Einführung des Bundessozialhilfegesetzes 1960 führte zur allmählichen Verbesserung. Erstmals 1962 wurde von Pflegesätzen gesprochen – das bedeutet, es wurde eine Regelfinanzierung eingeführt. Seit den siebziger Jahren gab es erste Außenstellen in den Städten und Gemeinden im Rems-Murr-Kreis. Die Arbeit hat sich grundlegend geändert, so dass „Arbeiterkolonie“ nicht mehr die richtige Bezeichnung war. Der Verein benannte sich Mitte der 1970er Jahre in „Verein für soziale Heimstätten in Baden-Württemberg“ um.
Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Arbeit mit sogenannten „Nichtsesshaften“ entstand zunehmend ein räumlich und inhaltlich differenziertes Angebot von Hilfen für wohnungs- und arbeitslosen Menschen. Seit den Neunzigerjahren wurde das Portfolio um Hilfen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen erweitert. Als ab der Jahrtausendwende neue Armutsentwicklungen sichtbar wurden, entwickelten beide Einrichtungsverbünde eine Reihe armutsbezogener Hilfen wie Sozialkaufhäuser und Mittagstische, häufig verbunden mit sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsangeboten. Im Einrichtungsverbund DORNAHOF entstanden Integrationsbetriebe für Menschen mit Beeinträchtigungen. Und es entstanden neue Angebote für Pflegebedürftige, für Menschen mit Behinderungen und Geflüchtete. Der Verein war mittlerweile viel mehr als eine Soziale Heimstätte. So nannte sich die diakonische Einrichtung im Jahr 2011 in Diakonieverbund DORNAHOF & ERLACHER HÖHE e.V. um. Aus der Verbindung der Einrichtungsverbünde DORNAHOF und ERLACHER HÖHE war 2008 zudem die Stiftung LebensWert hervorgegangen, um schnell und unbürokratisch in schwierigen Lebenssituationen helfen zu können.
Der Diakonieverbund DORNAHOF & ERLACHER HÖHE e.V. unterstützt mit einer Vielzahl von Beratungs-, Hilfs- und Wohnangeboten in Baden-Württemberg weit über 2.600 Menschen täglich. Darüber hinaus ist der Verbund, der aus den Einrichtungen DORNAHOF, DORNAHOF Integrationsbetriebe gGmbH und ERLACHER HÖHE besteht, an ca. 30 Standorten tätig.
„Gemeinsam Würde bewahren“ – das ist das Ziel der Stiftung LebensWert. Wir sind überzeugt: Jede und jeder hat einen Anspruch auf ein würdevolles Leben. Auch und gerade Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Deshalb suchen wir Menschen, die den Wunsch verspüren, sich für Mitmenschen einzusetzen, mit denen es das Leben nicht so gut gemeint hat. Wir suchen Menschen, die mit uns daran festhalten, dass Gott jeden Menschen als sein Bild geschaffen hat und deshalb jeder Mensch ein Recht auf Würde und Achtung hat.
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